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Wir sind TURM!

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Domols...

Er ist eines der Vorzeige-Denkmäler in Köln: Der Sachsenturm inmitten der mittel­alterlichen Stadtmauern am Sachsenring. Die Blauen Funken haben eindrucksvoll bewiesen, dass Wehrtürme statt mit dem Schwert auch mit kölschem Mutterwitz und Humor erobert werden können.

Endlich doheim oder „e eije Huss“ mag so mancher am 11.11.1969 gedacht haben, als der Grundstein für den „Funkenturm“ gelegt wurde.

Die eigentliche Geschichte als Funkenturm begann im Jahre 1959, als es sich der damalige Präsident Hanns Göbbels zur Aufgabe machte, der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. ein eigenes, repräsen­tables Zuhause zu schaffen und einen „Köttbrief“ an den Ober­bürger­meister Theo Burauen verfasste und versprach:


„Fastelovend dun mer de Jrundstein läje und dann zo alle Mann de Mauen erop, ahnjepack un de Blaue Funke han e eije Huus, allen zur Freud.“

Mit diesem Versprechen, den damals nur als Ruine existie­renden Wachturm mit eigenen Mitteln mit neuem Leben zu erfüllen, erhielt der Bauverein 1968 die Zusage und 1969 konnte mit den Arbeiten begonnen werden.

Bild der Grundsteinlegung des Funkenturms 1969

Nach der Entsorgung des Schutts begann ein wahrhaft „steiniger“ Weg. Für die Restau­rierung und den Anbau wurden zum großen Teil historische Materialien von der Dombau­hütte sowie dem Klingel­pütz verwendet. Dank des finan­ziellen und ideellen Engage­ment der Bau­verein­smitglieder sowie zahlreicher Spenden­zuwen­dungen, konnte der Blaue-Funken-Turm, wie er inzwischen von der Kölner Bevölkerung liebevoll genannt wird, in den heutigen Zustand versetzt werden. 1991 wurde die Aufbauarbeit auch von höchster Stelle anerkannt. Die Landes­­regierung von NRW erklärte den Funken­turm zum Denkmal. Und dieses Denkmal kann natürlich auch besichtigt werden. Hierfür öffnen wir am „Tag des offenen Denkmals“ und nach vorheriger Absprache gerne für Gruppen unsere Pforten.

Hück...

Blick auf den Funkenturm 2022

Vier mal elf Jahre nach der Grund­stein­legung am fanden dann erstmals wieder größere Umbau­arbeiten im und am Turm statt. Eine Baumaß­nahme, die dem Vorstand des Bauvereins besonders am Herzen lag, war es, den Turm barriere­frei zu gestalten. Fast gleich­zeitig mit den Arbeiten im Außen­bereich wurde auch mit der Umge­staltung von Teilen des Innen­bereiches begonnen. Teile des Turms wurden im Erdgeschoß entkernt und aus ehemals drei Räumen wurde ein einziger großer Raum, in welchem unsere Mitglieder, Freunde und Gäste die Möglich­keit haben, sich in kleinem Kreis zu treffen, auszutauschen oder einfach nur zu feiern … in der „FUNKE-HÖTT”!

Der „große Saal“ bietet weiterhin die Möglichkeit Veranstaltungen mit bis zu 80 Personen durchzuführen.

Der große Saal im Funkenturm bietet viel Platz.
Der große Saal im Funkenturm bietet viel Platz.
Die exclusive Lounge im Funkenturm
Die exclusive Lounge im Funkenturm

Un Morje?

Im Mai 2022 hat der Rat der Stadt Köln endgültig die Weichen in Richtung Erweiterung des Sachsenturms gestellt. In der Sitzung wurde der vorhabenbezogene Bebauungsplan als Satzung beschlossen und damit das Planungsrecht als Grundlage für das Bauantragsverfahren geschaffen.

Der übliche Prozess zur Erteilung der Baugenehmigung kann nun abgeschlossen werden. Alle Voraussetzungen für den Erweiterungsbau, wie der Abschluss des Durchführungsvertrages zwischen dem Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. und der Stadt Köln sowie die notarielle Hinterlegung des 99-jährigen Erbbaurechtes, wurden bereits erfüllt.

In einem mehr als fünf Jahre andauernden Planungsprozess wurde eine bauliche Lösung ausgearbeitet, die mit dem Denkmalschutz des Sachsenturms und der denkmalwerten Grünfläche vereinbar ist. Hierfür gab es bereits 2018 einen Architektenwettbewerb, den die Anderhalten Architekten GmbH, Berlin gewann.

Ansicht Kartäuserwall
Ansicht Kartäuserwall
Plan Kartäuserwall
Plan Kartäuserwall
Plan Sachsenturm
Plan Sachsenturm
Ansicht Sachsenturm
Ansicht Sachsenturm

Hierzu werden externe Ausgleichsmaßnahmen sowie Maßnahmen vor Ort durchgeführt werden.

  • Die festgesetzten externen Ausgleichsmaßnahmen sind in ihrer Gesamtheit in der Lage, den Eingriff in Natur und Landschaft gemäß Bundesnaturschutzgesetz auszugleichen.
  • Ergänzend sind Begrünungsmaßnahmen in Form von Dach- und Fassadenbegrünung, einer Baumpflanzung und die Bepflanzung der Grundstücksfläche festgesetzt.
  • Weitere Baumpflanzungen in der denkmalwerten Grünfläche sind nicht möglich, da die Charakteristik der Grünfläche zu erhalten ist.

Zudem wird es weitere Maßnahmen zur Reduzierung von negativen Auswirkungen geben. Diese sind:

  • Eine kompakte Bauweise
  • Teilweise ein Flachdach mit Dachbegrünung
  • Eine Fassadenbegrünung
  • KfW 55 Effizienzhaus

Der neue Saal im Erweiterungsbau wird auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. 

Ob Kölner Dom oder unser Turm –
kulturelles Erbe muss bewahrt werden.

Neues Logo des Bauvereins Sachsenturm

Um dies zu gewährleisten wurde bereits, in weiser Voraussicht, 1962 der „Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V.“ gegründet, deren Mitglieder sich in ganz besonderem Maße nicht nur für den Erhalt einsetzen, sondern auch dafür sorgen, dass unser „Zohuus em Denkmol“ noch schöner und jetzt auch größer wird.

Wenn auch Sie Interesse haben, uns beim Erhalt und der Erweiterung des Turms zu unterstützen, würden wir uns sehr freuen.

Wir können jede Unterstützung brauchen!

Kontaktieren Sie uns gerne hier...

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Bei Interesse beim Erhalt und der Erweiterung des Turms, schreiben Sie bitte an:
praesident@bauverein-sachsenturm.de
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Veranstaltungen:
Feiern im Turm

Bei Fragen zur Nutzung des Turms senden Sie Ihre Anfrage bitte an:
reservierung@bauverein-sachsenturm.de
oder rufen Sie an unter
0179 – 66 25 663
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In Vorbereitung:
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Kölner Funken Artillerie blau weiß - Die Blauen Funken

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